Zum Verhältnis von Arbeit und Lernen
Lernen kann im Verhältnis zu Arbeitsprozessen in unterschiedlichen Graden (z.B. Simulation bis Echtarbeit) gestaltet werden.
Das Prinzip, das der Lernprozessbegleitung zugrunde liegt und das das Handeln des Lernbegleiters prägt, während er den Lernenden individuell beim Lernen unterstützt, lautet:
Lernen kann nur der Lernende selber, er ist der Souverän seines Lernprozesses.
Zur Präzisierung dieser Zielrichtung sollen kurz unterschiedliche Annäherungsgrade an die Arbeitsrealität dargestellt werden, die vom arbeitsorientierten zum arbeitsgebundenen Lernen reichen. Sie stellen den heute notwendigen Wandel und Übergang von einem stark organisiert–formalen Lernen zu non-formalen Lernprozessen dar, und sie zeigen gleichfalls die stärkere Betonung von aktiven Handlungs-, Erfahrungs- und Reflexionsanteilen beim Lernen auf, die für die Zukunft und in innovativen Branchen benötigt werden.