Lernbegleiter

Es besteht Klarheit über seine Rolle. Ist der Lernbegleiter gleichzeitig der Vorgesetzte des Teilnehmers, so ist es von großer Bedeutung, explizit die beurteilende und die fördernde Rolle zu unterscheiden. Es soll klar sein, dass der Mitarbeiter seine Lernschritte bearbeitet, und dass das Lernbegleiter-Gespräch kein Beurteilungsgespräch ist.

Der Lernbegleiter hat grundsätzlich Vertrauen in die Lernfähigkeit des Teilnehmers und auch zu seinem Potential in Bezug auf die Aufgabe.

Der Lernbegleiter bringt die Bereitschaft mit, den Teilnehmer sich entwickeln zu lassen und ihn dabei zu unterstützen, seine eigenen Entscheidungen zu treffen, und seine eigene Problemlösung zu finden. Wenn der Lernbegleiter zu viel Interesse daran hat, dass der Teilnehmer Dinge in einer bestimmten Weise tut oder, wenn er seine eigenen Vorstellungen, wie etwas angegangen werden sollte, nicht gut loslassen kann, dann ist er wahrscheinlich nicht der richtige Partner.

Der Lernbegleiter verfügt über die nötigen Fähigkeiten: Sozialkompetenz, (Selbst)Reflexion, Empathie, Konfrontationsvermögen, Vorurteilsfreiheit, Einsicht in Menschen (auch in sich selbst). Weiterhin überzeugt er als integere Person.